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DAY#1 THE DIARIES OF C

Als Kunstschaffende, die sich über Sprecherinnenjobs, Workshops, Veranstaltungen / Lesungen und Konzerte finanziert, bin auch ich direkt Betroffene von dieser allgemeinen Corona-Hysterie (bis dato 14 Veranstaltungs- und Workshopabsagen, Einkommen im März: € Null).

Dennoch ist so eine Zwangspause gerade das Beste, das mir passieren kann, ich verspüre fast so etwas wie Corona-Dankbarkeit (und dann dieses beruhigende Gefühl, dass all meine Bekannten gute Beziehungen zu Innenministerium/Polizei pflegen 😀 #fakenews). Na, Schmäh ohne, mein Kalender hatte in den letzten Wochen schon Slots für Toilettengänge im Programm, sonst wären sich die nicht mehr ausgegangen.

Corona sei Dank habe ich also endlich mal Zeit für die Dinge, die sonst nie passiert wären: Tomaten einkochen, Belege sortieren. Liebe Menschen anrufen und stundenlang am Telefon hängen. Mit einem Häferl Kaffee auf dem Balkon sitzen und vorbeifliegende Vögel zählen.

Die Sonne scheint. Machen wir doch das Beste draus, statt unsere Freundlichkeit und Menschlichkeit zu Hause zu verbarrikadieren, Ich-kenn-da-einen-Polizisten-und-der-hat-gesagt-Nachrichten zu verbreiten, Leuten die Erdäpfel aus den Einkaufswägen zu stehlen, uns gegenseitig fertig zu machen und anzuschnauzen.

Mein Motto für diese Zeit ist deshalb: Endlich hab ich mal Pause. Auch gut. Ändern kann ich eh nichts.

Vielleicht kannst ja auch DU dieser Situation was Positives abgewinnen... 🙂 #coronagewinnerin #undwaskannCoronafürDichtun #wortklang Julia Dominique #ArtInQuarantine #corona #coronadiaries

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