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DAY#9 THE DIARIES OF C

vulgo: Jules and the cats, eine Heimtragödie in 30 Akten (wobei: wer weiß schon, wie viele Akte das noch werden...)


Schadenfreude der Katzen wächst exponentiell mit jedem Tag der globalen Verunsicherung an, selbst, wenn ich ihnen täglich erläutere, dass sich doch FÜR MICH NICHTS GEÄNDERT HAT, weil ich die Inhaftierung mit Büchern ja gewöhnt bin und offenbar sowieso auch sonst KEIN LEBEN habe, wenn man der Aussage 1 Freundes glauben schenkt.


Kater 1 ist kurz davor, meine Farb-Vorräte zu plündern und Ätsch, jetzt weißt du, wie es uns geht, an die Kühlschranktür zu sprayen, Kater 2 ist nun in Futterstreik gegangen, weil er erkannt hat, dass PUTE UND KATZENMINZE bald alle ist. Werde ihm stattdessen Klopapier verfüttern. Hab zu viel davon gekauft letzte Woche.

Darüber hinaus neues Ritual: K2 knabbert morgens an meinem Zehennagel. Brauche Pediküre. Shit. Wie sieht das denn aus. Wann sperren die wieder auf?


Außerdem einige morgendliche Erkenntnisse gewonnen: #1 Habe erkannt, dass mir Ordnung gar nicht so wichtig ist und ich offenbar nur für DIE ANDEREN putze. Wohnung sieht aus wie sau. Frisur sieht auch aus wie sau. Endlich nähere ich mich meinem Naturzustand. #coronawinners


#2 Das Jus-Studium hat mich perfekt auf exakt diese Situation vorbereitet. Ich halte jahrelange Einzelinhaftierung ohne Kontakt zur Außenwelt aus. GOSH.


#3 Habe auch erkannt: ich hab ganz schön großartige Freundinnen. Kontakt zu meinem männlichen Freundeskreis ist hingegen auf zero gesunken (Ausnahme Gregor ). Sagt es laut: fehlt euch die Option, mein liebreizendes Äußeres live zu erleben? (die Zeiten sind jetzt sowieso vorbei ) Und nein. Bitte seid jetzt nicht gekränkt oder sowas, liebe Männer.


#4 Woher bekomme ich nun PUTE UND KATZENMINZE?

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