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DAY#25 THE DIARIES OF C

vulgo: Jules and the cats, eine Heimtragödie in circa 30 Akten.

Ich möchte mich nicht allzu sehr mit Verschwörungstheorien aufhalten, doch ich werde den Gedanken nicht los, dass die Pandemie von einer Kätzischen Instanz (K.I.) eingefädelt wurde: Ein weltweites Ereignis, ausgedacht, nur, um uns Menschen darauf hinzuweisen, dass Wohnungshaltung eine Zumutung ist.

Habe die Lektion verstanden und opfere nun täglich der Katzengottheit ein paar Stoffmäuse (die echten sind sicher alle infiziert, sowas kommt mir nicht ins Haus).

Opfere der Katzengottheit auch die übrig gebliebenen Futterdosen mit Kaninchen (oder allem, was nicht PUTE UND KATZENMINZE ist und daher sowieso von meinen Tieren verschmäht wird).

Den Schrein der K.I. habe ich in der Küche aufgebaut, direkt neben dem Müll auf dem Fußboden, den die Katzen weiterhin verteilen und den ich regelmäßig neu aufschütte (weil Müll einem ja nicht einmal in Krisenzeiten ausgeht).

Der Schrein der K.I. steht neben dem Schrein, den ich für Gregor Krammer aufgrund seiner herausragenden Verdienste während der Krise errichtet habe. Das ihm geopferte (täglich desinfizierte!) Gemüse werfe ich, wenn es angegammelt ist, auch auf den Küchenboden. Das Konzept mit dem Müll geht übrigens auf, es erspart uns allen viel Mühe. Ich muss nicht mehr putzen, die Katzen den Schrank nicht mehr knacken. Ich sollte viel öfter auf sie hören.

Apropos „auf die Katzen hören“. Ich möchte hiermit zum Wesenskern dieses Beitrags vordringen, Schluss mit dem Prolog. Corona eröffnet uns ein großes Lernfeld, es soll Weckruf sein, so wie jener von Heidi Klum letzte Nacht (sie hat mich in einem Albtraum heimgesucht und meinte, sie gebe mir noch eine letzte Chance, ihr ENDLICH zu beweisen, dass ich Personality hätte!).

Seit ich von Heidi geträumt habe, ist mir der Ernst der Lage erst richtig bewusst. Verstehe Christian Anderl nun wirklich und befürchte, dass ich mir auch so ein Buch zum luziden Träumen zulegen muss.

Vermutlich fungiere ich in dieser katzlerikalen Angelegenheit als Medium, das allen anderen Menschen auf Erden die Stimme der Katzengottheit verkünden muss (ich bin also noch immer ein #coronawinner). Es ist meine Aufgabe, jeder Person, die ebenfalls Katzenpersonal ist, mitzuteilen:

Wohnungshaltung ohne die Option, Freigänger*in zu sein, ist eine Zumutung.

Um es zu verstehen, mussten wir es also am eigenen Leib erfahren. Ich bin davon überzeugt, dass diese biblische Strafe mit dem Virus ein Ende haben wird, wenn wir alle unsere Lektion gelernt und sie auch umgesetzt haben.

Deshalb sage ich es laut, sage es sehr laut, auf dass ihr alle es nicht vergesst:

Lasst eure Katzen endlich raus.

Sonst stattet auch euch Heidi einen nächtlichen Besuch ab (Achtung: sie singt!) und dieser coronare Wahnsinn nimmt nie ein Ende…

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